Null Toleranz
bei Gewalt
gegen
Beschäftigte an Schulen!

Gewaltvorfälle an Schulen – auch gegen Beschäftigte – nehmen in beängstigendem Maße zu. Wir stehen für eine Null-Toleranz-Politik. Ein Angriff auf Einzelne muss immer auch als Angriff auf die gesamte Schulgemeinde begriffen und sanktioniert werden. Eine solche Haltung braucht aber eine konsequente Rückendeckung durch den Dienstherrn – und sowohl juristische als auch seelsorgerische Begleitung im Fall der Fälle.

Die Realität sieht vielfach anders aus: Lehrkräfte in NRW werden nicht selten gleich zweifach traumatisiert: Das erste Mal, wenn ihnen Gewalt widerfährt, und das zweite Mal, wenn sie erleben müssen, dass sie mit dieser Gewalterfahrung allein gelassen werden. Das ist beschämend und nicht hinnehmbar. Und es ist kein Einzelfall.

Nicht zuletzt auf Druck und Initiative von lehrer nrw gibt es inzwischen erste positive Entwicklungen. Beispielsweise wurden für einige Schulformen und in einigen Bezirksregierungen konkrete Ansprechpersonen benannt, an die sich Lehrkräfte und pädagogisches Personal bei Gewalterfahrungen wenden können. Doch das reicht nicht: Wir brauchen konkrete Ansprechpersonen mit juristischer Kompetenz sowie Soziale Ansprechpartner (SAPs) mit seelsorgerischer Expertise für alle Schulformen in allen Bezirksregierungen.

lehrer nrw sagt es darf nicht sein, dass die Rückendeckung und Unterstützung nach erfahrener Gewalt im Dienst davon abhängt, in welchem Bezirk und an welcher Schulform man arbeitet!!

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