Starke Frauen
braucht das Land!

Schulformübergreifend sind etwa 75 Prozent der Beschäftigten an unseren Schulen Frauen. Doch in Führungspositionen in Schule sowie in Personalräten sind sie deutlich unterrepräsentiert. Das gilt es zu ändern.

Denn viele der Themen, die uns in den Personalräten beschäftigen, betreffen auch und besonders Frauen – von Teilzeit über Mutterschutz und Elternzeit, die Rückkehr aus einer Beurlaubung, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bis hin zu Gewalterfahrungen im Dienst. Viele Frauen möchten bei solchen Themen eben von Frauen beraten und vertreten werden.

Dass viel mehr weibliche Beschäftigte an Schulen in Teilzeit und viel weniger in Führungspositionen tätig sind, ist zudem eine Verschwendung von Ressourcen. Warum soll es für Frauen nicht möglich sein, in Teilzeit zu arbeiten und gleichzeitig eine Leitungsaufgabe auszufüllen? Führung und Familie dürfen sich nicht ausschließen. Wer sollte sich besser dafür einsetzen können als Frauen, die in Personalräten Führungsverantwortung übernehmen?

Ohne Frauen funktioniert Schule nicht – und Personalratsarbeit ebenfalls nicht.

lehrer nrw geht übrigens mit gutem Beispiel voran: Die Mehrheit unserer Beschäftigten ist weiblich, die Mehrheit unserer Spitzenkandidaten ist es auch. Nebenbei bemerkt: Eine Quote haben wir dafür nicht nötig!

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